Maler-Glossar
Begrifflichkeiten erklärt
Fachbegriffe rund ums Malerhandwerk einfach erklärt
In unserem Maler-Glossar finden Sie verständliche Erklärungen zu typischen Begriffen aus dem Maler- und Lackiererhandwerk. Ob Sie sich für Renovierung, Farbgestaltung oder Fassadenarbeiten interessieren – hier erfahren Sie, was hinter Ausdrücken wie „diffusionsoffenes Material“, „Lasur“ oder „Spachteltechnik“ steckt.
Unser Ziel: Fachwissen transparent machen und Ihnen als Kunde helfen, sich besser zu orientieren. Ideal für Bauherren, Renovierer, Architekten – und alle, die genauer wissen wollen, was wir tun.
D
Ein diffusionsoffenes Material lässt Wasserdampf durch, das heißt, es ermöglicht, dass Feuchtigkeit in Form von Wasserdampf aus dem Inneren eines Gebäudes nach außen entweichen kann. Ein solches diffusionsoffenes Material verhindert so Feuchtigkeitsstau und trägt zu einem gesunden Wohnklima bei.
Moderne Wandfarbe, die auf Wasserbasis hergestellt ist. Sie ist ideal für Wohnräume, sie atmungsaktiv und leicht zu verarbeiten ist. Außerdem trocknet sie schnell.
Ob klassisches Weiß, gedeckte Naturtöne oder kräftige Akzentfarben – Dispersionsfarbe läßt sich individuell mischen.
F
Das ist ein Putz mit feiner oder dekorativer Oberfläche für Innen- oder Außenwände. Wird als letzte Schicht auf einem gröberen Unterputz verwendet und dient damit entweder als Basis für den finalen Anstrich oder als sichtbare Endbeschichtung.
G
Grundierung ist eine Art „Voranstrich“, also eine haftvermittelnde Schicht, die auf die Wand kommt, bevor gestrichen oder tapeziert wird. Sie sorgt dafür, dass die Farbe später besser hält und gleichmäßig aussieht. Außerdem verhindert sie, dass Flecken durchkommen oder Farbe ungleichmäßig einzieht.
L
Lasur ist eine dünne, durchscheinende Farbe, die vor allem bei Holz oder Putz verwendet wird. Sie schützt die Oberfläche, lässt aber die natürliche Struktur – wie die Holzmaserung – sichtbar. Ideal für eine natürliche und warme Optik.
P
Putz ist eine spezielle Masse, die auf Wände oder Decken aufgetragen wird, um die Oberfläche glatt oder auch dekorativ zu gestalten. Er kann aus Gips, Kalk oder Zement bestehen und dient als Untergrund für Farbe, Tapete oder andere Wandbeschichtungen.
R
Rauhfasertapete ist eine Tapete mit einer leicht körnigen Struktur – meist aus Papier und Holzfasern. Sie ist robust, überstreichbar und dadurch oft die erste Wahl für klassische Wandgestaltungen in Wohnungen.
S
Sie sind kleine, oft sehr feine Risse, die durch das Trocknen oder Schrumpfen von Materialien wie Beton, Putz, Estrich oder einfache Spachtelmasse entstehen. Im Vergleich zu statischen Rissen, sind Schwundrisse nur optisch störend oder können die Beschichtung beeinträchtigen, wenn sie nicht entsprechend fachgerecht behandelt werden.
Ursache solcher Schwundrisse können zu schnelles Trocknen, zu dicke aufgetragene Schichten, fehlende oder falsche Untergrundvorbereitung oder Temperaturschwankungen (z. B. Zugluft) sein.
Spachtelmasse ist ein Material, das zum Ausgleichen von Löchern, Rissen oder Unebenheiten in Wänden oder Decken verwendet wird. Damit wird die Fläche schön glatt, bevor sie gestrichen oder tapeziert wird.
Bei der Spritztechnik wird Farbe nicht mit Pinsel oder Rolle, sondern mit einer speziellen Sprühmaschine aufgetragen. Das geht schnell und sorgt für eine besonders gleichmäßige Oberfläche – vor allem bei großen Flächen oder feinen Strukturen.
W
Wandfarbe ist eine Farbe, die speziell zum Streichen von Innenwänden verwendet wird. Sie ist in vielen Farbtönen erhältlich und sorgt für ein sauberes, frisches Aussehen. Je nach Produkt kann sie besonders robust, abwaschbar oder umweltfreundlich sein.